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Urban Heroes Festival – 1. Hagener Biennale für urbane und zeitgenössische Kunst im Außenraum 
In Zusammenarbeit mit zahlreichen Künstlern, Musikern, Förderern und Eigentümern hat vom 24. September bis zum 03. Oktober das erste Festival für Urban Contemporary Art in der Schlachthofstraße 1 an der S-Bahn-Station in Hagen-Wehringhausen stattgefunden. 
 
Die Deutsche Bahn hat dieses Projekt unterstützt und dazu ausgewählte Flächen zur Verfügung gestellt.
 
Dieses Festival entstand unter der Schirmherrschaft von Herrn Oberbürgermeister Erik O. Schulz.
An dem interdisziplinären Projekt mit dem Titel „Urban Heroes Festival“ beteiligten sich insgesamt über 40 KünstlerInnen und über 50 MusikerInnen aus ganz Deutschland. Sie gestalteten und feierten gemeinsam mit den Besuchern die eigens für das Festival konzipierten, großformatigen Kunstwerke. Dabei waren sowohl autodidaktische Künstler aus der Graffiti, StreetArt und UrbanArt-Szene, als auch zeitgenössische Künstler mit akademischem Hintergrund angetreten, um knapp 20 großformatige Kunstwerke bis zum Ende des Festivals am Schlachthof und in ganz Hagen zu verwirklichen.
Bereits im Vorfeld des Festivals fertiggestellte Kunstwerke:
Martin Bender – Porträt von Prince Schillerstraße 2 und
– Frauenporträt, Moltkestraße 21A:
Den Auftakt für das Urban Heroes hat gleich ein doppelter Paukenschlag des Künstlers Martin Bender gemacht.
Zunächst hat er den April verstorbenen Sänger Prince an der Seitenwand des Gebäudes Schilllerstraße 2 in Hagen-Eckesey verewigt. Die Idee für dieses Kunstwerk stammt von der Hagener Unternehmerin Jana Stagge.
Die Motivwahl, Interpretation und Ausführung erfolgt durch den Martin Bender. Dieses Kunstwerk ist entstanden mit der Unterstützung der Firma Flexomed GmbH und freundlicher Genehmigung der Hagener Wohnungsgesellschaft ha.ge.we.
Von Martin Bender ist auch das nächste Kunstwerk in schwindelerregender Höhe. Fast 20m hoch ist Porträt einer schönen Unbekannten an der Hauswand in der Moltkestraße 21A in Hagen-Wehringhausen geworden, welches am 19. August eingeweiht wurde.
Jens Westip – Surreale Landschaft, Minervastraße 47
Der Hagener Künstler Jens Westip hat die organisch anmutende surreale Landschaft an der Fassade des Gebäudes Minervastraße 47 fertiggestellt. Dieses Kunstwerk wurde mit freundlicher Unterstützung von Werbetechnik Schilder Schulz ermöglicht.
Thomas Baumgärtel – Spraybanane, Bergischer Ring 97
Wehringhausen ist Banane. Der Bananensprayer malt seine berühmte Banane in haushoher Ausführung an die Seitenwand des Gebäudes Bergischer Ring 97 von ha.ge.we, der Hagener Wohnungsgesellschaft mbH, die auch die Wandpatenschaft für das Kunstwerk übernommen hat.
Dieses Kunstwerk ist eine Kooperation von Ihsan Alisan Projects und dem Hagener Osthaus Museum anlässlich der Ausstellung Thomas Baumgärtel – 30 Jahre Bananensprayer im Hagener Osthaus Museum, Eröffnung 30. September 2016 und dem Urban Heroes Festival. Es entsteht in Zusammenarbeit mit dem Verein Freunde des Hagener Osthaus Museums e.V., der Sparda Bank West eG und der Flexomed Personaldienst GmbH.
Workshop am Wilhelmsplatz: Urban Heroes meets Kunst vor Ort!
Das Pilotprojekt „Kunst vor Ort“ vom Fachbereich Jugend & Soziales der Stadt Hagen, bei dem auf öffentlichen Plätzen Kunstaktionen für Kids angeboten werden, startet in Zusammenarbeit mit dem Urban Heroes Festival eine Sonderaktion auf dem Wilhelmsplatz in Wehringhausen.
Der Künstler Tobias Koop wird gemeinsam mit weiteren Künstlern und pädagogischen Fachkräften eine Graffiti-Aktion anbieten. Dazu sind Kinder und Jugendliche eingeladen, sich unter kreativer Anleitung an der Gestaltung eines Wandbilds am Trafohaus, welches sich auf dem Spielplatz befindet, zu beteiligen.
Los geht’s am Donnerstag von 14-18 Uhr mit Abkleben, Streichen und Fegen, Freitag zwischen 13-19 Uhr und Samstag zwischen 10-15 Uhr findet dann die Gestaltung statt.
Der Workshop wird gefördert durch die Initiative „Kulturrucksack NRW“ des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und einer Spende des Lions-Club Hagen-Mark.
Gestaltung der Seitenwände Eisenbahnbrücke Wehringhauser Straße:
Rechtzeitig zum Finale des Festivals werden auch die Seitenwände der Deutsche Bahn Eisenbahnbrücke in Hagen-Wehringhausen von dem Kölner Künstler Lars Breuer mit einem Zitat des Arabischen Dichters Adī b. Zayd beschrieben.
Die Arbeit Namens: „Was wir sind“ besteht aus zwei Sätzen, die jeweils an eine Seite der Brückenseitenwand geschrieben wird. Ermöglicht wird dieses Kunstwerk durch die Deutsche Bahn und die Zahnarztpraxis Dr. Mithat Köseoglu.
Während des Festivals
Vom 24.09.-03.2016 haben haben die Besucher Gelegenheit, den Künstlern während der Gestaltung über die Schulter zu schauen und bei Workshops selbst aktiv zu werden.
Gestaltung der Wandflächen
Eine Auswahl der bisher entstandenen Kunstwerke auf dem Festivalgelände. Diese und mehrere weitere Kunstwerke werden am 03. Oktober auf dem Schlachthofgelände zu besichtigen sein:
Treppenseitenwand:
Der Essener Künstler Tim Cierpisziewski greift die vorhandene Architektur der Treppe auf und gleichzeitig an, wenn er mit weißen Linien auf schwarzem Grund diagonale Gegenlinien zu den vorhandenen Vertikalen schafft.
Bogen 1: Guido Zimmermann
Auf der gegenüberliegenden Wand hat der Frankfurter Künstler Guido Zimmermann ein bekanntes Bild des Künstlers Giovanni Battista Tiepolo, „Die Jungfrau erscheint Philip Neri“ als eine seiner Antropomorphismen mit Rindern, Schweinen, Schafen und einem Lamm als Jesuskind im Himmel neu interpretiert und mittels Streichfarben und Sprühdosen auf knapp 100qm verewigt hat.
Bogen 2: Becker Schmitz
Nebenan wird es Abstrakt. Der Künstler Becker Schmitz aus Moers sprüht 50 Kreise in den Bogen. Bei Tag erscheinen die Kreise wie eine zeitgenössische Grafik, werden aber bei Nacht zu einem geheimnisvollen Kunstwerk. Denn die Kreise bestehen aus Reflektorfarbe. Diese Farbe reagiert in der Dunkelheit sensibel auf Licht und bringt die Kreise zum leuchten. Dies geschieht immer dann, wenn sie von Scheinwerfern oder Taschenlampen direkt oder indirekt angeleuchtet werden.
Bogen 3: Linda Nadji
Bereits vergangene Woche wurde bereits der dritte Bogen von der Kölner Künstlerin Linda Nadji gestaltet. Ausgehend von den vorhandenen Fenstern und der Tür schafft Linda Nadji Verbindungen die wie ein Diamant aussehen.
Bogen 4: Daniel Man
Der aus der Nähe von Augsburg stammende Künstler mit chinesischen Wurzeln hat den vierten Bogen gestaltet. Auf schwarzem Grund mit weißer Farbe gesprüht, stellt Daniel Man den die Sinne und Vorgänge im Kopf des Menschen dar. Dabei entsteht eine mentale Landschaft, die ähnlich wie chinesische Tuschemalerei ein Nebeneinander mehrerer Bildmotive präsentiert und die Augen zu einer Wanderung auf den Pfaden der sich veränderten Formen einlädt.
Bogen 5: L.E.T.
Daneben hat der Düsseldorfer Künstler L.E.T. die vorhandene Vordachkonstruktion zu einer Wasseroberfläche verwandelt.
Mittels der Stencil-Technik, wie die Arbeit mit Schablonen genannt wird, hat der Künstler L.E.T.einen Hai, zwei Mini-Inseln mit Palmen und einem Jungen auf der Burg gesprüht. Während der Hai sein Maul bedrohlich aus dem Wasser hebt, malt der Junge ein Herz in den Himmel.
Weitere Bögen wurden gestaltet von: 
AINS, ADIOS, Christian Schaaf, ES58 Crew, Lea Haueisen, MISTA & NOAH.

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