

POLYCHROM
Halle 1 – Raum für Kunst im Glaspalast
Teilnehmende KünstlerInnen:
Burga Endhardt +, Zeichnung, Wertingen
Carolin Jörg, Zeichnung & Installation, Augsburg,
Christofer Kochs, Malerei & Skulptur, Augsburg
Timur Lukas, Malerei & Skulptur, Augsburg
Daniel Man, Malerei & Papierschnitt, Affing
Laurentius Sauer, Malerei, Augsburg
Die Idee zur Ausstellung fußt auf dem Gedanken, aktuelle Positionen in derzeitgenössischen Kunst aus der Augsburger Region zu zeigen. Dabei ist das Ziel,möglichst unterschiedliche und ambitionierte Arbeiten zu einer geschlossenenPräsentation zu vereinen. Um das zu gewährleisten, ist die Ausstellung künstlerisch vonInitiator Christofer Kochs kuratiert worden.Die Malerei wurde oftmals für tot erklärt und ist mindestens ebenso oft wiederauferstanden. Gerade in diesen Zeiten der massiven Digitalisierung bekommt sie wiederenorme Relevanz, weil sie mit ihrer sinnlich-körperlichen Ausdruckskraft unseremBedürfnis nach Stofflichkeit, Einmaligkeit und suggestiver Ausdruckskraft sich bewusstabsetzt vom glatten, lichtgenerierten und massenhaft produzierten digitalen Bild.
DerTitel POLYCHROM bezieht sich somit auf die vielschichtigen analogen Ausdrucksmöglichkeiten von Farbe und deren Wirkung.In der vorwiegend auf Malerei und Zeichnung fokussierten Ausstellung sollen junge wieältere KünstlerInnen gezeigt werden – abstrakte und figurative MalerInnen undBildhauerInnen. Kern des Ausstellungskonzepts ist es, besonders spannende und anspruchsvolle Positionen der Augsburger Kunstszene, die allesamt überregionale Bedeutung erlangt haben, in einer strahlkräftigen Plattform zu vereinen. Sechs KünstlerInnen werden vertreten sein, um eine repräsentative Auswahl verschiedenster Künstlerpositionen zu gewährleisten, ohne dabei ins Kleinklein einer Überblicksausstellung zu geraten.
AlleKünstlerInnen haben an deutschen Kunstakademien studiert und sind freischaffend oderin der Lehre tätig. Dennoch haben alle höchst unterschiedliche Prägungen undKonzeptionen. Die ausgewählten KünstlerInnen haben in der Form noch nie zusammen ausgestellt. Aus dem Nachlass der 2019 verstorbenen Künstlerin Burga Endhardt werden Dank Ihres Mannes Helmut Troendle-Endhardt Arbeiten zu sehen sein.Die Auswahl der KünstlerInnen lebt von der Eigenständigkeit der Positionen und derenklarer, formaler Abgrenzung. Inhaltlich lassen sich leicht assoziative Brücken finden undKorrespondenzen erkennen. Das garantiert eine dramaturgisch spannende Präsentationbei größtmöglicher Bandbreite.